"Wem gehört die Welt: Kunst und Gesellschaft in der Weimarer Republik" ist der Titel einer Ausstellung und eines Katalogs, die sich mit der Kunst und Kultur der Weimarer Republik (1919-1933) auseinandersetzen. Die Ausstellung, die erstmals 1977 in der Staatlichen Kunsthalle Berlin stattfand, beleuchtete das Engagement von Künstlern, die sich mit ihrer Arbeit für die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung einsetzten und soziale und politische Zusammenhänge verdeutlichten. Der Titel der Ausstellung spielt auf die Frage an, wem die Gesellschaft und ihre Kultur wirklich gehören und wer die Macht hat, diese zu gestalten.
Der Titel "Wem gehört die Welt" ist dabei programmatisch zu verstehen. Er hinterfragt, wer die Deutungshoheit über die Gesellschaft und ihre Kultur hat und wer die Möglichkeit hat, diese aktiv mitzugestalten. Die Ausstellung und der Katalog bieten einen tiefen Einblick in eine faszinierende und vielschichtige Epoche der deutschen Geschichte und Kunst