„Eine aktuelle, politisierte Version von Romeo und Julia.“ (Süddeutsche Zeitung).Ein pakistanisches Liebespaar verschwindet. Die Brüder des Mannes werden kurz darauf verhaftet, und es kommt zum Prozess. Der Vorwurf: Mord aus religiösen Gründen.Diese Ereignisse erschüttern das Leben von Shamas, dem ältesten der Brüder, und seiner Frau Kaukab zutiefst. Beide scheinen verschollen zwischen zwei Kulturen, zwei Sprachen und vor allem zwei Religionen.„Eine wortgewaltige Klage über den Zusammenprall der Kulturen.“ (FAZ)
Nadeem Aslam wurde 1966 in Gujranwala, Pakistan geboren, musste das Land wegen des Widerstands seines Vaters gegen das Zia-Regime als Jugendlicher verlassen, studierte in England Biochemie und Literatur und lebt heute in London. Für seinen Romanerstling „Season of the Rainbird“ (1993) wurde er mit dem Betty Trask Award ausgezeichnet, für „Atlas für verschollene Liebende“ u.a. mit dem Kiriyama Pacific Rim Prize 2005.