Harry Merl gilt als der Visionär und Pionier der Familientherapie in Österreich. Seine kreative Methode „Das Gesundheitsbild“ und der damit verbundene „Traum vom gelungenen Selbst“ verhalfen vielen Menschen zu mehr Klarheit und Lebensfreude.
Wenige kennen jedoch Harry Merls dramatischen Lebensweg als verfolgtes jüdisches Kind in den Jahren 1938 bis 1945.
In dieser vielschichtigen Biografie erzählt Univ. Doz. Dr. Merl auch vom Abenteuer Psychotherapie: Von seiner Arbeit als Anstaltspsychiater und wie er schrittweise die Lebensräume der Patienten öffnete, seiner eigenen Psychoanalyse und den atemberaubenden Anfängen der Familientherapie, als sie sozusagen das Laufen lernte.
Johannes Neuhauser arbeitet als systemischer Psychotherapeut, Autor und Regisseur.
Seine ORF Dokumentation „Krise als Chance“ über Harry Merl und die Familientherapie wurde er mit dem „Österreichischen Staatspreis für Journalismus“ ausgezeichnet.
Für den Dokumentarfilm „Dom Erwin Kräutler – Elend und Hoffnung in Amazonien“ erhielt er den renommierten „Preis der österreichischen Erwachsenenbildung“.
Johannes Neuhauser drehte eine Kinodokumentation und veröffentlichte ein Buch über die NS-Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim bei Linz.
Im Musiktheater Linz war sein Theaterprojekt „ETTY – Erotik, Spiritualität und intellektuelle Leidenschaft“ über die Jüdin Etty Hillesum eine ganze Spielzeit lang ausverkauft.
In der Tribüne Linz liefen sehr erfolgreich die Nachfolgeproduktionen „Ettys Entscheidung“, „1938 – weg von Linz“ und zuletzt „Harry Merl – vom verfolgten jüdischen Kind zum Vater der Familientherapie“.